Alle Jahre wieder tummeln sich auf deutschen Weihnachtsmärkten massenhaft Menschen und bescheren der Branche Milliardenumsätze. Doch was ist an den Budenburgen eigentlich so bezaubernd? Das Gedränge und Gedudel? Der grottige Glühwein? Die unchristlichen Preise? Das Immergleiche? Ein Bummel über den Wiesbadener Sternschnuppenmarkt auf der Suche nach Antworten.
Autor: die reisekorrespondentin
Lieblicher und friedlicher geht’s kaum
Wer keine Freude an endlosen Besichtigungsmarathons und Reizüberflutung hat, der ist auf Fehmarn goldrichtig. Die wenigen und eher unerheblichen Sehenswürdigkeiten der Ostseeinsel kann man nebenbei abhaken – und sich ansonsten mit ruhigstem Gewissen in Hofcafés, an Fischbuden und an den Stränden mit Genießen und Nichtstun befassen.
Von der „KAKTUS“-Eselsbrücke bis zu wertvollen Tipps für die Gepäckverschlankung
Es mag Menschen geben, die sich mit Feuereifer ins Kofferpacken stürzen, weil sie sich dabei exzellent auf die Reise einstimmen können. Doch für viele sind die Urlaubsvorbereitungen nichts anderes als ein notwendiges Übel. Befolgt man einige Grundregeln, ist alles halb so schlimm. Eine aufmunternde Anleitung.
Flanierfreuden im Weinwonneland
Obstwiesen, Schlossparks und Weinberge mit Blick auf die Rhein-Neckar-Ebene: Der Blütenweg von Darmstadt nach Heidelberg ist ein einziger Garten Eden für Lustwandelnde. Wem das zu läppisch ist – kein Problem. Mit Abstechern zu Burgen lässt sich die Route auch schweißtreibender gestalten.
Von Aufbruch, Ankunft und dem dazwischen
In diesen befremdlichen Zeiten, in denen Verreisen angesichts fortwährender Unwägbarkeiten wenig verlockend erscheint, kann man sich umso besser einer anderen Beschäftigung widmen: dem Philosophieren übers Reisen. Da dies zuvor schon etliche klügere Köpfe getan haben, bietet es sich an, seine eigenen Überlegungen um bereits vorhandene Weisheiten zu weben. Eine Reflexion anhand von 50 ausgewählten Reisezitaten.
Im Bann der provenzalischen Dorfschönheiten
Im Süden Frankreichs dürfen sich etliche Orte mit dem touristenträchtigen Titel „Les Plus Beaux Villages de France“ schmücken. Wer dort hinreist, geht ein Risiko ein: Die gekrönten Gemeinden können süchtig machen. Hat man sich von der Bilderbuchhaftigkeit erst einmal verzaubern lassen, will man immer mehr davon haben.
Marseille in acht Stunden – Schnapsidee oder schönes Erlebnis?
Die Mittelmeermetropole ist ein Moloch mit einer Fläche mehr als doppelt so groß wie Paris. Ist es da ratsam, Marseille auf einer Südfrankreich-Reise lediglich einen Blitzbesuch abzustatten? Die Antwort lautet eindeutig: „jein“. Ein Streifzug mit Blick auf die Uhr. (mehr …)
Botanische Weltreise im Bummeltempo
Besichtigungsprogramm ja, aber bitte nicht zu strapaziös und mit behaglichen Cafés für den Belohnungskuchen danach: Wer sich zu diesem Touristentyp zählt, ist in Weinheim richtig. Denn in der schmucken Zweiburgenstadt an der Bergstraße liegen die Sehenswürdigkeiten dicht beisammen: mittelalterliche Türme, Fachwerk vom Feinsten und mehrere Parks namens „Grüne Meilen“. (mehr …)
Von einer Stätte der Stille zur Goldgrube mit Bahnhofsatmosphäre
Leuchtende Lavendelfelder, mittelalterliche Natursteingemäuer und ein tiefblauer Himmel: Als das wahrscheinlich bekannteste Postkartenmotiv der Provence zieht die Abtei von Sénanque massenweise Touristen an. Sie wollen perfekte Fotos von dem Zisterzienserkloster ergattern, obwohl es diese längst im Überfluss gibt. Wenn man erst einmal da ist, packt einen plötzlich auch der Sammeltrieb. (mehr …)
Interview mit einer goldenen Schildkröte
Schrott oder Schnäppchen, Murks oder Markenqualität: In Vietnam ist es manchmal nicht leicht, Plagiate von Originalen und erlaubte Mitbringsel von verbotenen zu unterscheiden. die reisekorrespondentin (dr) erwarb im Literaturtempel in Hanoi eine schmucke Schildkröte und holte sich bei ihr Tipps für den Souvenirkauf ein. (mehr …)