Regenschauer, Rollatorstaus vor Ausflugsschiffen und Ausblicke auf Flussschleifen, burggekrönte Berge und Weingärten in abenteuerlichen Steillagen: Auf einer spätsommerlichen Fahrradtour entlang der Mosel braucht man nichts dringender als gute Bremsen. Denn immer wieder muss man wegen irgendetwas anhalten. (mehr …)
Europa
Abseits der Hipness-Hitparaden (Teil 3): Darum mal nach Lüneburg fahren
Heinrich Heine schmähte die Hansestadt zwischen Elbe und Heide einst als „Residenz der Langeweile“. Heute vermengt sich in Lüneburg ein Tourismus, der um Historisches und die Drehorte der ARD-Telenovela „Rote Rosen“ kreist, mit einer munteren Kultur- und Studentenszene. (mehr …)
Flammen von vorne, Frost von hinten
Jedes Jahr zum „Chienbäse“-Umzug ist in Liestal die Hölle los. Bei dem Fasnachtsbrauch zur Vertreibung des Winters rollen lichterloh brennende Wagen durch das ansonsten eher beschauliche Städtchen im Kanton Basel-Landschaft. Zuschauer sollten sich in dicke Mäntel mummeln. (mehr …)
„Halluzinatorische Verwandlungskünstler aus Stein“
Genie, Skandalnudel, Raffzahn: Ganz gleich, was man von Salvador Dalí halten mag. Die Costa Brava, deren Formen sich auf den Bildern des Surrealisten vielfach wiederfinden, ist ein Meisterwerk der Natur. Eine Spätsommerreise durch die nordspanische Region, die ihrem berühmten Sohn nach allen Regeln der Vermarktungskunst huldigt. (mehr …)
Wo das wendische Bunthuhn schlüpft
Wenn man mal eine Pause von der Welt braucht, dann kann es sich gut anfühlen, sich für einige Tage ins Wendland zu verkrümeln. Hier bauen Biber, duften Kiefern, zeigen Rundlingsdörfer bäuerliche Traditionen und kümmern sich Heiler um die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Das einzige, was die Idylle durchkreuzt, ist das „X“ der Anti-AKW-Szene. (mehr …)
Bis zur Sonne muss ich nicht
Zu einem Bekannten, der in seiner Freizeit gerne mit Ultraleichtflugzeugen durch die Lüfte schwebt, hatte die reisekorrespondentin einmal leichthin gesagt: „Irgendwann fliege ich mit, wenn ich darf.“ Und irgendwann war irgendwann dann plötzlich da. Schauplatz der Premiere: der Himmel über Rheinhessen. (mehr …)
Abseits der Hipness-Hitparaden (Teil 2): Darum mal nach Halle fahren
Beeindruckend und bedrückend, musisch und monoton, grün und grau, süß und salzig – das alles ist die größte Stadt von Sachsen-Anhalt. Da kann man sich nur wundern, warum sich nicht mehr Touristen für das Kontrastprogramm interessieren. (mehr …)
Haschischhöhlen neben Blumenmärkten, Peepshows in putzigen Kaufmannshäusern
Weltkulturerbe und Kiffen, Puppenstubenflair und Prostitution, Romantik und Rotlicht – das geht nicht zusammen? Das geht wunderbar, nämlich in Amsterdam. Im Zickzack durch den Grachtengürtel der niederländischen Metropole. (mehr …)
Funkloch zwischen Sorge und Elend
Wenn der Winter mal wieder keiner war und die Sehnsucht nach verschneiten Märchenwäldern erwacht, dann ist eine Spontanreise in den Nationalpark Harz eine fabelhafte Idee. Ganz planlos sollte man allerdings nicht aufbrechen. Schließlich gilt die Gegend als verhext. (mehr …)
Keine fünf Minuten bis zur ersten Räppli-Attacke
Basel zur Fasnacht: Das ist eine Stadt im Ausnahmezustand, ein magischer Maskenball mit ganz eigenen Gesetzen, eine Kakophonie der Trommler, Pfeifer und Guggenmusik, ein Taumel zwischen Traum und Alptraum. Wer an der Ernsthaftigkeit des Kultspektakels zweifelt, erhält eine derbe Abreibung – oder auch mehrere. (mehr …)