Alle Jahre wieder tummeln sich auf deutschen Weihnachtsmärkten massenhaft Menschen und bescheren der Branche Milliardenumsätze. Doch was ist an den Budenburgen eigentlich so bezaubernd? Das Gedränge und Gedudel? Der grottige Glühwein? Die unchristlichen Preise? Das Immergleiche? Ein Bummel über den Wiesbadener Sternschnuppenmarkt auf der Suche nach Antworten.
Deutschland
Lieblicher und friedlicher geht’s kaum
Wer keine Freude an endlosen Besichtigungsmarathons und Reizüberflutung hat, der ist auf Fehmarn goldrichtig. Die wenigen und eher unerheblichen Sehenswürdigkeiten der Ostseeinsel kann man nebenbei abhaken – und sich ansonsten mit ruhigstem Gewissen in Hofcafés, an Fischbuden und an den Stränden mit Genießen und Nichtstun befassen.
Flanierfreuden im Weinwonneland
Obstwiesen, Schlossparks und Weinberge mit Blick auf die Rhein-Neckar-Ebene: Der Blütenweg von Darmstadt nach Heidelberg ist ein einziger Garten Eden für Lustwandelnde. Wem das zu läppisch ist – kein Problem. Mit Abstechern zu Burgen lässt sich die Route auch schweißtreibender gestalten.
Botanische Weltreise im Bummeltempo
Besichtigungsprogramm ja, aber bitte nicht zu strapaziös und mit behaglichen Cafés für den Belohnungskuchen danach: Wer sich zu diesem Touristentyp zählt, ist in Weinheim richtig. Denn in der schmucken Zweiburgenstadt an der Bergstraße liegen die Sehenswürdigkeiten dicht beisammen: mittelalterliche Türme, Fachwerk vom Feinsten und mehrere Parks namens „Grüne Meilen“. (mehr …)
Dem Sommer hinterher und dem Frühling entgegen
Picknick zwischen roten Weinreben im November, Spaziergänge unter rosa blühenden Mandelbäumen im März: Mit ihrem milden Klima, in dem Feigen, Kiwis und massenhaft Esskastanien gedeihen, ist die Südliche Weinstraße ein reizendes Reiseziel, um graue Winter zu verkürzen. (mehr …)
Rauf auf den Sattel, runter vom Sattel
Regenschauer, Rollatorstaus vor Ausflugsschiffen und Ausblicke auf Flussschleifen, burggekrönte Berge und Weingärten in abenteuerlichen Steillagen: Auf einer spätsommerlichen Fahrradtour entlang der Mosel braucht man nichts dringender als gute Bremsen. Denn immer wieder muss man wegen irgendetwas anhalten. (mehr …)
Abseits der Hipness-Hitparaden (Teil 3): Darum mal nach Lüneburg fahren
Heinrich Heine schmähte die Hansestadt zwischen Elbe und Heide einst als „Residenz der Langeweile“. Heute vermengt sich in Lüneburg ein Tourismus, der um Historisches und die Drehorte der ARD-Telenovela „Rote Rosen“ kreist, mit einer munteren Kultur- und Studentenszene. (mehr …)
Wo das wendische Bunthuhn schlüpft
Wenn man mal eine Pause von der Welt braucht, dann kann es sich gut anfühlen, sich für einige Tage ins Wendland zu verkrümeln. Hier bauen Biber, duften Kiefern, zeigen Rundlingsdörfer bäuerliche Traditionen und kümmern sich Heiler um die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Das einzige, was die Idylle durchkreuzt, ist das „X“ der Anti-AKW-Szene. (mehr …)
Bis zur Sonne muss ich nicht
Zu einem Bekannten, der in seiner Freizeit gerne mit Ultraleichtflugzeugen durch die Lüfte schwebt, hatte die reisekorrespondentin einmal leichthin gesagt: „Irgendwann fliege ich mit, wenn ich darf.“ Und irgendwann war irgendwann dann plötzlich da. Schauplatz der Premiere: der Himmel über Rheinhessen. (mehr …)
Abseits der Hipness-Hitparaden (Teil 2): Darum mal nach Halle fahren
Beeindruckend und bedrückend, musisch und monoton, grün und grau, süß und salzig – das alles ist die größte Stadt von Sachsen-Anhalt. Da kann man sich nur wundern, warum sich nicht mehr Touristen für das Kontrastprogramm interessieren. (mehr …)