Alle Jahre wieder tummeln sich auf deutschen Weihnachtsmärkten massenhaft Menschen und bescheren der Branche Milliardenumsätze. Doch was ist an den Budenburgen eigentlich so bezaubernd? Das Gedränge und Gedudel? Der grottige Glühwein? Die unchristlichen Preise? Das Immergleiche? Ein Bummel über den Wiesbadener Sternschnuppenmarkt auf der Suche nach Antworten.
Reportagen
Lieblicher und friedlicher geht’s kaum
Wer keine Freude an endlosen Besichtigungsmarathons und Reizüberflutung hat, der ist auf Fehmarn goldrichtig. Die wenigen und eher unerheblichen Sehenswürdigkeiten der Ostseeinsel kann man nebenbei abhaken – und sich ansonsten mit ruhigstem Gewissen in Hofcafés, an Fischbuden und an den Stränden mit Genießen und Nichtstun befassen.
Flanierfreuden im Weinwonneland
Obstwiesen, Schlossparks und Weinberge mit Blick auf die Rhein-Neckar-Ebene: Der Blütenweg von Darmstadt nach Heidelberg ist ein einziger Garten Eden für Lustwandelnde. Wem das zu läppisch ist – kein Problem. Mit Abstechern zu Burgen lässt sich die Route auch schweißtreibender gestalten.
Im Bann der provenzalischen Dorfschönheiten
Im Süden Frankreichs dürfen sich etliche Orte mit dem touristenträchtigen Titel „Les Plus Beaux Villages de France“ schmücken. Wer dort hinreist, geht ein Risiko ein: Die gekrönten Gemeinden können süchtig machen. Hat man sich von der Bilderbuchhaftigkeit erst einmal verzaubern lassen, will man immer mehr davon haben.
Marseille in acht Stunden – Schnapsidee oder schönes Erlebnis?
Die Mittelmeermetropole ist ein Moloch mit einer Fläche mehr als doppelt so groß wie Paris. Ist es da ratsam, Marseille auf einer Südfrankreich-Reise lediglich einen Blitzbesuch abzustatten? Die Antwort lautet eindeutig: „jein“. Ein Streifzug mit Blick auf die Uhr. (mehr …)
Botanische Weltreise im Bummeltempo
Besichtigungsprogramm ja, aber bitte nicht zu strapaziös und mit behaglichen Cafés für den Belohnungskuchen danach: Wer sich zu diesem Touristentyp zählt, ist in Weinheim richtig. Denn in der schmucken Zweiburgenstadt an der Bergstraße liegen die Sehenswürdigkeiten dicht beisammen: mittelalterliche Türme, Fachwerk vom Feinsten und mehrere Parks namens „Grüne Meilen“. (mehr …)
Von einer Stätte der Stille zur Goldgrube mit Bahnhofsatmosphäre
Leuchtende Lavendelfelder, mittelalterliche Natursteingemäuer und ein tiefblauer Himmel: Als das wahrscheinlich bekannteste Postkartenmotiv der Provence zieht die Abtei von Sénanque massenweise Touristen an. Sie wollen perfekte Fotos von dem Zisterzienserkloster ergattern, obwohl es diese längst im Überfluss gibt. Wenn man erst einmal da ist, packt einen plötzlich auch der Sammeltrieb. (mehr …)
Brügge sehen … und weiterreisen nach Gent!
In Brügge ballen sich Besucher aus aller Welt. Die belgische Bilderbuchstadt betört mit mittelalterlicher Baukunst, malerischen Grachten und märchenhaften Chocolaterien. Gent bietet das alles ebenfalls – sogar im Großformat. Dennoch boomt der Tourismus in der einstigen Handelsmetropole Flanderns nicht gerade. Warum eigentlich? (mehr …)
Dem Sommer hinterher und dem Frühling entgegen
Picknick zwischen roten Weinreben im November, Spaziergänge unter rosa blühenden Mandelbäumen im März: Mit ihrem milden Klima, in dem Feigen, Kiwis und massenhaft Esskastanien gedeihen, ist die Südliche Weinstraße ein reizendes Reiseziel, um graue Winter zu verkürzen. (mehr …)
Patsch, patsch, patsch durch den Schneematsch
Wenn der Salzburg-Besuch auf einen der extremsten Wintereinbrüche seit Jahren fällt, dann hilft nur eins: schnurstracks von einer beheizten Sehenswürdigkeit zur nächsten zu marschieren und dazwischen ausgiebig in den behaglichen Kaffeehäusern zu pausieren. (mehr …)