Rastafarifiguren mit Riesenjoints, Vermeer-Gemälde als Playmobil-Edition und Sexshops in Form von Kühlschrankmagneten: Wer sich für neckischen Nippes begeistern kann, hat in den Amsterdamer Andenkenläden die Qual der Wahl. Eine Fundgrube für Überflüssiges sind auch die Flohmärkte, auf denen die reisekorrespondentin (dr) einen Zwerg erstand. (mehr …)
Rauf auf den Sattel, runter vom Sattel
Regenschauer, Rollatorstaus vor Ausflugsschiffen und Ausblicke auf Flussschleifen, burggekrönte Berge und Weingärten in abenteuerlichen Steillagen: Auf einer spätsommerlichen Fahrradtour entlang der Mosel braucht man nichts dringender als gute Bremsen. Denn immer wieder muss man wegen irgendetwas anhalten. (mehr …)
Von der No-go-Area zum Ort des Lichts
In Johannesburgs verrufener Innenstadt ist aus Industriebaracken ein Vorzeigeviertel mit Designstudios, Kunstgalerien und Wochenmarkt entstanden: Maboneng. Visionäre schwärmen von der Strahlkraft des Bezirks, Kritiker beklagen einen Spielplatz der Reichen auf Kosten der Armen. (mehr …)
Schrille Hupkonzerte und stille Hindutempel
Fabelwesen aus Terrakotta, goldene Kaisersiegel und riesige Bronzetrommeln: Erstmals gastiert in Deutschland eine Sonderschau mit Nationalschätzen aus Vietnam. Reist man zu den Fundorten, erlebt man ein Land zwischen Fortschrittshunger und Ahnenkult, Kontrolle und kleinkapitalistischer Anarchie, konfuzianischer Emsigkeit und Gleichmut. (mehr …)
Gnus von hinten sind nicht genug
Im südafrikanischen Spätherbst kann es kühle Nächte geben und gelegentlich auch Sturm und Regen. Jeder halbwegs vernünftige Safaritourist verzichtet dann auf eine Pirschfahrt und macht es sich in der Lodge gemütlich. Wir fuhren trotzdem in die Wildnis. (mehr …)
Interview mit einem namibischen Stoffpüppchen
Während des südafrikanischen Apartheidregimes wurde die schwarze Bevölkerung nach Katutura zwangsumgesiedelt. Heute führt das Township am Rande von Namibias Hauptstadt Windhoek ein buntes Eigenleben. In einer Frauenwerkstatt erstand die reisekorrespondentin (dr) ein Stoffpüppchen mit himmelwärts zeigenden Zöpfen. (mehr …)
Abseits der Hipness-Hitparaden (Teil 3): Darum mal nach Lüneburg fahren
Heinrich Heine schmähte die Hansestadt zwischen Elbe und Heide einst als „Residenz der Langeweile“. Heute vermengt sich in Lüneburg ein Tourismus, der um Historisches und die Drehorte der ARD-Telenovela „Rote Rosen“ kreist, mit einer munteren Kultur- und Studentenszene. (mehr …)
Flammen von vorne, Frost von hinten
Jedes Jahr zum „Chienbäse“-Umzug ist in Liestal die Hölle los. Bei dem Fasnachtsbrauch zur Vertreibung des Winters rollen lichterloh brennende Wagen durch das ansonsten eher beschauliche Städtchen im Kanton Basel-Landschaft. Zuschauer sollten sich in dicke Mäntel mummeln. (mehr …)
„Halluzinatorische Verwandlungskünstler aus Stein“
Genie, Skandalnudel, Raffzahn: Ganz gleich, was man von Salvador Dalí halten mag. Die Costa Brava, deren Formen sich auf den Bildern des Surrealisten vielfach wiederfinden, ist ein Meisterwerk der Natur. Eine Spätsommerreise durch die nordspanische Region, die ihrem berühmten Sohn nach allen Regeln der Vermarktungskunst huldigt. (mehr …)
Interview mit einem beschwipsten Bierkrug
Die fränkischen Tourismuswerber promoten ihre Region auch als „Heimat der Biere“. Im Souvenirshop des Bayerischen Brauereimuseums in Kulmbach entdeckte die reisekorrespondentin (dr) zwischen Altbierbrotaufstrich, historischen Werbeplakaten und Fan-Artikeln von Brauereien einen Bierkrug mit Sound-Funktion. (mehr …)